Der Club
Henry Goldhann
Heinrich Goldhann, von seinen Freunden "Henry " genannt, war der Gründer unseres Clubs (1972). Er war bereits anfangs 1960 eine wesentliche Integrationsfigur des ersten österreichischen Motorveteranenclubs.
Schon als kleiner Junge hat er sich für alles "Automobile" interessiert. Bereits vor seiner Matura besaß er alte Autos, und sein Hauptinteresse galt den wirklichen Veteranen vor dem 1. Weltkrieg. Alle seine Wagen hat er mit großem Einsatz gefahren und oft selbst Hand angelegt. Nach dem 2. Weltkrieg fand er immer wieder alte Fahrzeuge, die er zum Leben erweckte, um damit quer durch Europa zu fahren. Unseres Wissens nach besaß er nie ein "neues" Auto.
1956 erwarb er den Zufallsfund eines Austro-Daimler 1910 - ein Wagen aus dem k.u.k. Marstall! Der "Kaiserwagen" - siehe unten - war der Mittelpunkt ungezählter Veranstaltungen.
1972 gründete er mit ein paar Freunden den AVCA, dem er bis 1980 auch als Präsident vorstand. Er prägte den Spruch "pro pulchro et bono", der das AVCA-Emblem ziert.
Auch seine Frau Melanie und Tochter Regina waren begeisterte Teilnehmer mit einem seltenen Stoewer 1908. Henry's Liebe galt vor allem dem österreichischen Automobil, er fuhr einige Austro-Daimler und Steyr.
Heinrich Goldhann steckte viele mit dem Auto-Veteranen-Bazillus an, man kann sagen, in Österreich war er der Autoveteranen-Papst schlechthin.
Nach langem und schwerem Leiden verstarb er am 30.11.1995. "Henry" und die österreichische Motorveteranenszene bleiben jedoch in aller Ewigkeit miteinander verbunden.
Seinem Motto
"Ein altes Auto gehört auf die Straße, nicht ins Museum!"
wollen wir treu bleiben.